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   VG Ansbach, 25.03.2015 - AN 4 K 14.30792   

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VG Ansbach, 25.03.2015 - AN 4 K 14.30792 (https://dejure.org/2015,110935)
VG Ansbach, Entscheidung vom 25.03.2015 - AN 4 K 14.30792 (https://dejure.org/2015,110935)
VG Ansbach, Entscheidung vom 25. März 2015 - AN 4 K 14.30792 (https://dejure.org/2015,110935)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerwG, 21.04.1982 - 8 C 75.80

    Zulässigkeit und Begründetheit eines Antrags auf Wiederaufgreifen eines durch

    Auszug aus VG Ansbach, 25.03.2015 - AN 4 K 14.30792
    "Neu" ist ein Beweismittel dann, wenn es während der Anhängigkeit des früheren Verwaltungs­ verfahrens entweder noch nicht existierte oder zwar schon vorhanden war, aber ohne Ver­ schulden des Betroffenen nicht oder nicht rechtzeitig beigebracht werden konnte (BVerwG, U.v. 21.4.1982 NJW 1982, 2204).

    Auch muss das neue Beweismittel in Verbindung mit dem Antragsvorbringen geeignet erschei­ nen, dem Antrag zum Erfolg zu verhelfen (vgl. BVerwG, U.v. 21.4.1982 NJW 1982, 2204).

    Wei­ ter muss - ebenfalls bereits für die Zulässigkeit - die Eignung des Beweismittels für eine günsti­ gere Entscheidung schlüssig dargelegt werden (vgl. BVerwG, U.v. 21.4.1982 a.a.O.; B.v. 18.9.1989 NVwZ 1990, 359; B.v. 26.1.2015-3 B 3/14-juris Rn.8).

    Begründet ist er nur, wenn feststeht, dass das neue Beweismittel tat­ sächlich eine für den Betroffenen günstigere Entscheidung herbeigeführt hätte (BVerwG, U.v. 21.4.1982 a.a.O., B.v. 26.1.2015 - 3 B 3/14 - juris Rn.8).

  • BVerwG, 21.03.2000 - 9 C 41.99

    Wiederaufgreifen des Verfahrens bei Rechtskraft eines klageabweisenden Urteils -

    Auszug aus VG Ansbach, 25.03.2015 - AN 4 K 14.30792
    Denn § 51 VwVfG, der in Bezug auf § 60 Abs. 2 bis 7 AufenthG in vollem Umfang anwendbar ist, schließt nicht aus, dass die Behörde nach ih­ rem Ermessen das Verfahren wieder aufgreifen kann, wie der in § 51 Abs. 5 VwVfG enthaltene Hinweis auf die §§ 48 f. VwVfG zeigt (vgl. BVerwGE 60, 316, 325; BVerwG NJW 1981, 2595; BVerwG NVwZ-RR 1993, 667; und insbesondere zum Wiederaufgreifensantrag in Bezug auf den entsprechenden § 53 AusIG a.F.: BVerwG, U.v. 7.9.1999 InfAusIR 2000, 16 = NVwZ 2000, 204 sowie U.v. 21.3.2000 NVwZ 2000, 940).

    ob das erste Verfahren durch ein rechtskräftiges Urteil eines Gerichts negativ für den Betroffe­ nen abgeschlossen wurde oder nur durch einen nicht mehr angefochtenen behördlichen Be­ scheid (vgl. zu allem BVerwG, U.v. 7.9.1999 und 21.3.2000 a.a.O.).

    Diese Bestimmung bezweckt bei Anträgen von Asylbewerbern und ehemaligen Asylbewerbern die Konzentration der Entschei­ dungskompetenz beim Bundesamt (vgl. BVerwG, U.v. 21.3.2000 NVwZ 2000, 940; OVG Münster, NVwZ-Beilage 1997, 77 m.w.N.).

  • BVerwG, 30.01.1974 - VIII C 20.72

    Wehrpflichtigen-Mietzuschuß - § 35 VwVfG, § 51 VwVfG, Zweitbescheid, Anspruch auf

    Auszug aus VG Ansbach, 25.03.2015 - AN 4 K 14.30792
    Ein solcher Fall könnte nur dann in Betracht kommen, wenn die Aufrechterhaltung eines be­ standskräftigen Bescheids schlechthin unerträglich wäre oder Umstände ersichtlich sind, die das Beharren der Beklagten auf der Unanfechtbarkeit ausnahmsweise als Verstoß gegen Treu und Glauben oder gegen die guten Sitten erscheinen lassen (BVerwGE 44, 333, 336).

    Insoweit bedarf es keiner ins Einzelne gehenden Ermessenserwägungen der Behörde (vgl. BVerwG, U.v. 27.1.1994 BayVBI 1994, 632; BVerwGE 44, 333).

  • BVerwG, 27.01.1994 - 2 C 12.92
    Auszug aus VG Ansbach, 25.03.2015 - AN 4 K 14.30792
    wenn sie nicht nur nach Abschluss des ersten Verfahrens erstellt wurden, sondern auch zusätz­ lich neue, nämlich seinerzeit nicht bekannte, Tatsachen verwerten (vgl. BVerwG, U.v. 27.1.1994 BayVBI 1994, 632).

    Insoweit bedarf es keiner ins Einzelne gehenden Ermessenserwägungen der Behörde (vgl. BVerwG, U.v. 27.1.1994 BayVBI 1994, 632; BVerwGE 44, 333).

  • BVerwG, 26.01.2015 - 3 B 3.14

    Wiederaufgreifen des Verfahrens; neue Beweismittel; gerichtliche

    Auszug aus VG Ansbach, 25.03.2015 - AN 4 K 14.30792
    Wei­ ter muss - ebenfalls bereits für die Zulässigkeit - die Eignung des Beweismittels für eine günsti­ gere Entscheidung schlüssig dargelegt werden (vgl. BVerwG, U.v. 21.4.1982 a.a.O.; B.v. 18.9.1989 NVwZ 1990, 359; B.v. 26.1.2015-3 B 3/14-juris Rn.8).

    Begründet ist er nur, wenn feststeht, dass das neue Beweismittel tat­ sächlich eine für den Betroffenen günstigere Entscheidung herbeigeführt hätte (BVerwG, U.v. 21.4.1982 a.a.O., B.v. 26.1.2015 - 3 B 3/14 - juris Rn.8).

  • BVerwG, 20.10.2004 - 1 C 15.03

    Asylfolgeverfahren; Wiederaufgreifen des Verfahrens; Ermessen;

    Auszug aus VG Ansbach, 25.03.2015 - AN 4 K 14.30792
    Das Festhalten an der Rechtskraft kann dann zu einem schlechthin unerträglichen Ergebnis führen, wenn etwa ein Ausländer andernfalls einer erheblichen Gefahr für Leib oder Leben, nämlich ei­ ner extremen individuellen Gefahrensituation, vergleichbar der extremen Gefahrensituation im Sinne der Rechtsprechung zu § 53 Abs. 6 Satz 1 AusIG (jetzt § 60 Abs. 7 Satz 1 AufenthG) ausgesetzt wäre (vgl. BVerwG, U.v. 20.10.2004 NVwZ 2005, 462).
  • BVerwG, 18.09.1989 - 8 B 32.89

    Rechtsstaatsprinzip - Rechtsnormen - Öffentliche Zugänglichkeit -

    Auszug aus VG Ansbach, 25.03.2015 - AN 4 K 14.30792
    Wei­ ter muss - ebenfalls bereits für die Zulässigkeit - die Eignung des Beweismittels für eine günsti­ gere Entscheidung schlüssig dargelegt werden (vgl. BVerwG, U.v. 21.4.1982 a.a.O.; B.v. 18.9.1989 NVwZ 1990, 359; B.v. 26.1.2015-3 B 3/14-juris Rn.8).
  • BVerwG, 07.09.1999 - 1 C 6.99

    Duldung, zielstaatsbezogene Abschiebungshindernisse, erhebliche Gefahr für Leib

    Auszug aus VG Ansbach, 25.03.2015 - AN 4 K 14.30792
    Denn § 51 VwVfG, der in Bezug auf § 60 Abs. 2 bis 7 AufenthG in vollem Umfang anwendbar ist, schließt nicht aus, dass die Behörde nach ih­ rem Ermessen das Verfahren wieder aufgreifen kann, wie der in § 51 Abs. 5 VwVfG enthaltene Hinweis auf die §§ 48 f. VwVfG zeigt (vgl. BVerwGE 60, 316, 325; BVerwG NJW 1981, 2595; BVerwG NVwZ-RR 1993, 667; und insbesondere zum Wiederaufgreifensantrag in Bezug auf den entsprechenden § 53 AusIG a.F.: BVerwG, U.v. 7.9.1999 InfAusIR 2000, 16 = NVwZ 2000, 204 sowie U.v. 21.3.2000 NVwZ 2000, 940).
  • BVerwG, 15.09.1992 - 9 B 18.92

    Wiederaufgreifen des Verwaltungsverfahrens im engeren Sinne neue Beweismittel -

    Auszug aus VG Ansbach, 25.03.2015 - AN 4 K 14.30792
    Denn § 51 VwVfG, der in Bezug auf § 60 Abs. 2 bis 7 AufenthG in vollem Umfang anwendbar ist, schließt nicht aus, dass die Behörde nach ih­ rem Ermessen das Verfahren wieder aufgreifen kann, wie der in § 51 Abs. 5 VwVfG enthaltene Hinweis auf die §§ 48 f. VwVfG zeigt (vgl. BVerwGE 60, 316, 325; BVerwG NJW 1981, 2595; BVerwG NVwZ-RR 1993, 667; und insbesondere zum Wiederaufgreifensantrag in Bezug auf den entsprechenden § 53 AusIG a.F.: BVerwG, U.v. 7.9.1999 InfAusIR 2000, 16 = NVwZ 2000, 204 sowie U.v. 21.3.2000 NVwZ 2000, 940).
  • VG Berlin, 14.04.1981 - 16 A 26.81

    Schranken der Ausübung des Ermessens zum Wiederaufgreifen eines

    Auszug aus VG Ansbach, 25.03.2015 - AN 4 K 14.30792
    Denn § 51 VwVfG, der in Bezug auf § 60 Abs. 2 bis 7 AufenthG in vollem Umfang anwendbar ist, schließt nicht aus, dass die Behörde nach ih­ rem Ermessen das Verfahren wieder aufgreifen kann, wie der in § 51 Abs. 5 VwVfG enthaltene Hinweis auf die §§ 48 f. VwVfG zeigt (vgl. BVerwGE 60, 316, 325; BVerwG NJW 1981, 2595; BVerwG NVwZ-RR 1993, 667; und insbesondere zum Wiederaufgreifensantrag in Bezug auf den entsprechenden § 53 AusIG a.F.: BVerwG, U.v. 7.9.1999 InfAusIR 2000, 16 = NVwZ 2000, 204 sowie U.v. 21.3.2000 NVwZ 2000, 940).
  • BVerwG, 23.07.1980 - 8 C 90.79

    Häftlingshilfebescheinigung - Leistungsbehörden - Wiederaufgreifen des

  • VG Ansbach, 25.03.2015 - AN 4 K 14.30793
  • VG Ansbach, 25.03.2015 - AN 4 K 14.30793

    Abschiebungsschutz; Abschiebungshindernisse nach § 53 AuslG;

    Der nach eigenen Angaben 1990 geborene Kläger meldete sich erstmals am 28. Oktober 2010 als Asylsuchender (ebenso wie kurz zuvor Mutter bzw. Schwester des Klägers, Klägerinnen im Verfahren AN 4 K 14.30792 und 30794).
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